Swiss Army Man




Ein auf einer Insel gestrandeter Mann will nach einer Ewigkeit des Wartens Selbstmord begehen als eine Leiche an den Strand gespühlt wird. Er gibt dem Toten den Namen Darry und freundet sich mit der Leiche an - dem einzigen Menschen seit einer Ewigkeit.

"Swiss Army Man" ist ein durch und durch seltsamer Film. Er ist absurd - und vor allem albern. Wer die Absurditäten der ersten Viertelstunde überlebt ohne schreiend den Kinosaal zu verlassen - u.a. eine furzende Leiche, die als Jetsky benutzt wird -, der hat die erste Hürde schon genommen.


Tatsächlich könnte "Swiss Army Man" ein toller Film über Einsamkeit unter Menschen sein, wenn da nicht die ständigen Albernheiten wären wie Furzgeräusche und Daniel Radcliffes Antennenpenis. Nein, ihr habt euch nicht verlesen. Antennenpenis.  Der zeigt dem auf der Insel Gestrandeten die Richtung nach Hause. (Was auch immer die Filmemacher einem damit sagen wollten!)

Wirklich gut wird der Film vor allem während der Gespräche mit Darry. Auch weil Daniel Radcliffe einmal mehr beweißt, was für ein vielseitiger, unglaublicher Darsteller er sein kann, wenn man ihn lässt. 

Dennoch empfand ich den Film als durchweg anstrengend, gerade auch wegen der ständigen Albernheiten, die den ansonsten eigentlich schön absurden Film für mich kaputt gemacht haben. Ich steh eben so gar nicht auf diese Fäkalwitze. 

Insgesamt: Kann man sich mal ansehen, aber mehr als einmal muss auch nicht sein.

5/10 Antennenpenise